Geschichtsquiz für den Unterricht

Bei Stolpersteinen handelt es sich um quadratische Betonquader, die eine Abmessung von zehn auf zehn Zentimeter aufweisen und an deren Oberseite eine Messingplatte befestigt ist. Diese Gedenktafeln sind dazu bestimmt, die Erinnerung an jüdische sowie an andere Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten. Jeder dieser Steine (Stolpersteine) wird mit den persönlichen Daten - sprich Namen, Geburts- und Sterbedatum sowie dem Ort des Todes - versehen und findet seinen Platz vor dem letzten bekannten Wohnsitz der jeweiligen Person, wo er dann in den Gehweg eingelassen wird. Diese Initiative wurde von einem deutschen Künstler ins Leben gerufen, stößt jedoch nicht bei allen auf ungeteilte Zustimmung. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist, dass die Erinnerung an die betroffenen Opfer dadurch im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten werden könnte.

Obwohl das Grammophon weder in seiner Dimension noch in seiner äußeren Erscheinung Parallelen zu einem MP3-Player aufweist, dient es dennoch demselben Zweck: der Wiedergabe von Klängen und Musik. Im Jahre 1887 wurde dieses Gerät von dem deutsch-amerikanischen Erfinder Emil Berliner konzipiert und entwickelt. Die Einführung dieses Apparats auf dem kommerziellen Markt stellte eine wahre Sensation dar, ermöglichte es doch, Klänge - und damit auch musikalische Werke, die auf speziellen Schallplatten festgehalten wurden - nach Belieben reproduzieren zu können. Diese Wiedergabe war zudem örtlich und zeitlich uneingeschränkt möglich.

Der Begriff 'historische Quelle' umfasst sämtliche Überbleibsel aus früheren Epochen, die dazu beitragen können, tiefergehende Erkenntnisse über vergangene Zeiten zu gewinnen. Beispiele hierfür sind unter anderem schriftliche Aufzeichnungen (Texte), bildliche Darstellungen (Zeichnungen), materielle Artefakte (Gegenstände) oder auch architektonische Überbleibsel (Reste von Bauwerken). Mithilfe derartiger Quellen ist es möglich, sich ein konkreteres Bild der vergangenen Epoche zu formen, etwa hinsichtlich der damaligen Lebensweise der Menschen. Diese Einschätzung der Vergangenheit ist jedoch nicht stets unkompliziert, da bestimmte Quellen gezielt erstellt wurden, um der Nachwelt eine vordefinierte Perspektive zu übermitteln.

Personen, die als Zeitzeugen fungieren, kategorisieren ihre persönlichen Erinnerungen und versehen diese während ihres Berichts mit einer Bewertung. Die von ihnen vermittelten Schilderungen repräsentieren ihre subjektive Interpretation der Ereignisse und der historischen Entwicklung. Zur möglichst präzisen Rekonstruktion vergangener Vorgänge und ihrer tatsächlichen Abläufe konsultieren Historiker eine Vielzahl von Zeitzeugen und berücksichtigen zusätzlich diverse andere Quellen. Die Berichte von Zeitzeugen sind von wesentlicher Bedeutung, da sie uns eine Perspektive auf die Art und Weise eröffnen, wie historische Geschehnisse das Leben der Menschen beeinflusst haben.

Zahlreiche historische Belege, darunter bildliche Darstellungen, Skulpturen und schriftliche Überlieferungen, dokumentieren die Nacktheit von Sportlern im antiken Griechenland; allerdings existieren hierfür keine unzweideutigen oder abschließenden Erklärungen. Die vorhandenen Relikte aus jenen frühen Epochen werden auf vielfältige Weise interpretiert. Während ein Teil der Historiker die Auffassung vertritt, die Athleten hätten beabsichtigt, ihre perfekt trainierten Körper zur Schau zu stellen, argumentiert ein anderer Teil, dass sie sich dadurch eine Steigerung ihrer sportlichen Leistungen erhofften. Ferner gibt es Wissenschaftler, die die unbekleidete Ausübung des Sports dahingehend interpretieren, dass die Nacktheit dazu beitragen sollte, soziale Unterschiede zwischen den wohlhabenden und den der Mittelschicht angehörenden Griechen aufzuheben. Erwähnenswert ist im Übrigen, dass im antiken Griechenland sämtliche Sportler ausschließlich männlich waren.

Ein Gedenktag repräsentiert einen speziell festgelegten Kalendertag, der dazu dient, die Erinnerung an ein bedeutsames historisches Ereignis - beispielsweise den Beginn oder das Ende eines Krieges, eine größere Katastrophe oder ein Attentat - oder an eine Persönlichkeit von politischer, kultureller oder religiöser Signifikanz aufrechtzuerhalten. Einige dieser Gedenktage sind als Nationalfeiertage etabliert, da das damit assoziierte Ereignis eine essenzielle Verknüpfung zur aktuellen Zeit aufweist. So wird beispielhaft am dritten Oktober, dem sogenannten Tag der Deutschen Einheit, der historischen Wiedervereinigung der ehemaligen Gebiete Ost- und Westdeutschlands gedacht. Solche Gedenktage existierten im Übrigen auch schon in den frühesten geschichtlichen Perioden. Welcher Ereignisse oder Persönlichkeiten dabei gedacht wird, unterliegt einem kontinuierlichen Wandel im Verlauf der Historie.