Beule am Fußknöchel

Lumedis - Ihre konservativen Fußexperten in Frankfurt

Bei einer Schwellung der Fußoberseite liegen meist komplexere Erkrankungen zugrunde, die von einem Fußspezialisten untersucht und behandelt werden sollten.
Die Frankfurter Fußspezialisten nehmen sich Ihrem Anliegen gerne an.
Hier finden Sie unsere Terminvereinbarung!

Was bedeutet eine Schwellung am Fußrücken?

Eine Schwellung am Fußrücken bezeichnet eine einseitige oder beidseitige Fußumfangsvermehrung, die sich am Fußspann oder Fußrist zeigt, weich oder hart sein kann, gelegentlich schmerzhaft ist und verschiedene Ursachen haben kann.
Die schmerzhafte Schwellung auf der Fußoberseite tritt gleichermaßen rechts und links auf.

Lumedis - Ihre Spezialisten für Schwellungen am Fußrücken

Leiden Sie unter chronischen Schwellungen am Fußrücken?
Ihre Schwellung am Fußrücken (Fußrist) klingt nicht rasch genug ab, Sie suchen eine zweite Meinung oder Ihre Erkrankung droht chronisch zu werden?
Die Frankfurter Fußspezialisten von Lumedis begutachten Ihren Fall gern und klären alle möglichen orthopädischen Ursachen für Ihre Schwellung mit unserer umfassenden Erfahrung mit diesem Krankheitsbild ab.

Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

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Sehnenscheidenentzündung am Fußrücken

Gerade auf der Oberseite des Fußes verlaufen einige Muskelsehnen, die in sogenannten Sehnenscheiden eingebettet sind. Diese garantieren eine reibungslosen Bewegung bei der Fuß- oder Zehenbewegung.
Führt dies zu einer Entzündung der Sehnenscheiden, kann dies eine schmerzhafte Schwellung auf der Fußoberseite zur Folge haben.
Ursachen für eine Sehnenscheidenentzündung können eine Überlastung aber auch eine chronische Fehlbelastung sein.
Neben einer Schwellung zeichnet sich die Sehnenscheidenentzündung auch durch einen Bewegungsschmerz aus. So wären Bewegungen der Zehen und des Fußes, vor allem auf der Oberseite, deutlich schmerzhafter.
Insbesondere folgende Sehnenscheidenentzündungen machen eine Schwellung am Rist:

• Sehne des Musculus extensor hallucis longus
  Diese Sehne verläuft am Fußrücken entlang und ermöglicht die Dorsalflexion (Anheben) der Großzehe. Sie beginnt am Schienbein und verläuft über das Sprunggelenk bis zu den Zehen.
• Sehne des Musculus extensor digitorum longus
  Diese Sehne verläuft ebenfalls am Fußrücken entlang und ermöglicht die Dorsalflexion der Zehen (Ausstrecken der Zehen nach oben). Sie beginnt am Schienbein und verläuft über das Sprunggelenk bis zu den Zehen, wo sie sich in vier Endsehnen aufteilt, die zu den Zehen verlaufen.
• Sehne des Musculus tibialis anterior
  Diese Sehne verläuft entlang der Vorderseite des Schienbeins und überquert das Sprunggelenk, um dann auf der Fußoberseite anzusetzen. Sie ist für das Anheben und Strecken des Fußes zuständig (Dorsalflexion und Supination).

Überbeine

Bei Überbeinen handelt es sich meist um knöcherne Anbauten, die an allen knochennahen Stellen im Skelettsystem auftreten können.
Meist entwickeln sich Überbeine immer an mechanisch beanspruchten Stellen, beispielsweise:

Bei einem Überbein am Fuß entstehen durch chronische Überlastung von Muskelsehnen, die zu einem erhöhten knöchernen Abrieb führen, knöcherne Anbauten.

Überbeine am Fußrücken können folgende Ursachen haben:

• Os naviculare
  Das Os naviculare ist ein kleiner Knochen im Mittelfußbereich, der mitunter eine Exostose entwickeln kann. Diese kann zu Beschwerden führen, insbesondere wenn sie Druck auf umliegende Weichteile ausübt.
• Os tarsi accessorium
  Dies ist ein zusätzlicher kleiner Knochen in der Nähe des Talus (Sprungbein). Ein Überbein an dieser Stelle kann ebenfalls Beschwerden verursachen, vor allem, wenn es Druck auf umliegendes Gewebe ausübt.
• Metatarsale Exostosen
  Manchmal können auch Exostosen an den Mittelfußknochen (Metatarsale) auftreten. Diese können durch Überlastung oder biomechanische Probleme verursacht werden und Druckstellen und Beschwerden hervorrufen.

Der Körper wählt diese Kompensationsmethode, um mechanisch stark beanspruchte Stellen trotz der durchgeführten Fehlbelastung weiterhin zu schützen.
Ein Überbein ist normalerweise gut tastbar. Es imponiert durch eine feste, fast knochenharte Beule, die man nicht wegdrücken oder verschieben kann.
Schmerzhaft ist ein Überbein anfangs nicht, es sei denn:

• es komprimiert Nerven oder Muskeln
• hindert den Abfluss von zirkulierender Lymphflüssigkeit

Die Zirkulationsstörung der Lymphe führt dann zu einer Schwellung der Fußoberseite, die bei Druck eine Delle hinterlässt und ggf. Schmerzen auslösen kann. Dies kann ebenso schmerzhaft sein.
Auch bei der Fuß- und Zehenbewegung wäre die durch ein Überbein verursachte Schwellung auf der Oberseite des Fußes schmerzhaft.

Ein Überbein kann die Ursache für die Kompression des Nervus peroneus profundus sein, was zu Schmerzen am Fußrücken bis hin zu einem vorderen Tarsaltunnelsyndrom führen kann.
Gelegentlich werden Überbeine am Fuß auch als Ganglion bezeichnet, was jedoch eine andere Erkrankung ist, da das Ganglion am Fuß mit Flüssigkeit gefüllt ist.

Begleitsymptome einer Schwellung am Fußrücken?

Neben der Schwellung der Fußoberseite gibt es folgende weitere Symptome:

• Schmerzen, vor allem bei Fuß- oder Zehenbewegungen
• Bewegungseinschränkung
• Rötung der unter Spannung stehenden Haut

Schmerzen auf der Fußoberseite

Wenn Schwellungen am Fußrücken zu stark werden oder auch Nerven und Muskeln komprimieren, klagen die Betroffenen über bewegungsabhängige Schmerzen im Bereich des Fußes.
Die Schmerzen sind in der Regel lokal im Bereich der Schwellung lokalisiert und zunächst nur bei Bewegung spürbar, wenn keine Behandlung erfolgt, können sich die Beschwerden und Schmerzen chronifizieren und auch in Ruhe auftreten.
Zudem können Schmerzen, die durch eine Schwellung der Fußoberseite entstehen, auch in den Unterschenkel fortgeleitet werden.

Diagnose

Bei der Diagnose einer Schwellung der Fußoberseite sollte zunächst die Krankenbefragung Aufschluss darüber geben, seit wann die Beschwerden bestehen und ob ein Auslöser, wie z.B. Umknicktrauma etc. vorausging.
Danach wird der betroffene Fuß aktiv und passiv bewegt und geschaut, ob Schmerzen vorhanden sind oder ausgelöst werden können, ob die Schwellung nur die Oberseite des Fußes betrifft oder auch andere Bereiche und ob die Schwellung eine Dellenbildung hinterlässt.
Ein weiterer Schritt der Diagnostik wäre, wenn allgemeine Therapiemaßnahmen nicht geholfen haben, ein Röntgenbild des Fußes anzufertigen, um festzustellen, ob eine Fraktur oder knöcherne Verletzung vorliegt. Hier könnte man auch das Ausmaß des Ödems erkennen und beurteilen.
Außerdem kann eine MRT-Untersuchung Einblick in den Fuß mit seinen Muskeln, Bändern und Nerven geben.

Ultraschall

In der Ultraschalluntersuchung werden weiche Strukturen und Flüssigkeiten gut sichtbar. So können Sehnenverletzungen und auch das Ausmaß der Schwellung gesehen und interpretiert werden.
Abrisse von Sehnen oder auch Muskelfaserrisse sind mit der Ultraschalluntersuchung schwer, aber theoretisch erkennbar.

Wann braucht man ein MRT?

Ein MRT sollte dann durchgeführt werden, wenn man als Ursache für die obere Fußschwellung eines der folgenden Systemprobleme vermutet:

Diese Strukturen lassen sich neben Nerven und Blutgefäßen in einem MRT sehr gut darstellen.
Zudem kann das Ausmaß des Ödems im MRT gut sichtbar gemacht werden.
Eine MRT-Untersuchung ist strahlungsfrei und dauert im Falle einer Diagnostik des Fußes etwa 10 Minuten.

Was kann man gegen eine Schwellung an der Fußoberseite tun?

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Beschwerden.

• Unspezifische Schwellungen
  Unspezifische Schwellungen der Oberseite des Fußes oder auch Lymphabflussstörungen können mit einer Kompressionstherapie behandelt werden. Hierzu sollte der Fuß mit einer Zugbinde eingewickelt werden. Diese sollte so straff gezogen werden, dass ein noch angenehmes Druckgefühl am Fuß entsteht und keine Einschnürungen entstehen. Die Zugbinde sollte den ganzen Tag am Fuß belassen werden. Abends und nachts kann sie abgenommen werden.
• Lymphabflussstörungen
  Kommt es immer wieder zu Schwellungen der Oberseite des Fußes durch Lymphabflussstörungen, sollte eine regelmäßige Lymphdrainage erfolgen. Hierbei wird in einer Art Massagetechnik das Lymphödem ins umliegende Gewebe geschoben und die Zirkulation angeregt. Danach wird der Fuß komprimiert. Um ein Wiederauftreten zu vermeiden, sollte die Lymphdrainage für mehrere Wochen durchgeführt werden.
• Entzündung an der Fußoberseite
  Außerdem kann der Fuß auch 1-3 mal am Tag gekühlt werden.
  Auch entzündungshemmende Gele wie Docgel oder Diclogel können zum Einsatz kommen.
  Es sollte darauf geachtet werden, dass der Fuß immer mal wieder hochgelagert wird. Bein- oder fußabknickende Positionen sollten, wenn möglich, vermieden werden.
• Andere Ursachen
  Sind andere auslösende Ursachen bekannt, sollten diese selbstverständlich behoben werden.
• Sehnenscheidenentzündung
  Sehnenscheidenentzündungen können unter Ruhigstellung des Fußes auch entzündungshemmend behandelt werden.
• Überbeine
  Überbeine werden in der Regel konservativ behandelt (Ruhigstellung, Abpolsterung). Kommt es aber zu starken Beschwerden durch ein Überbein, sollte ein operatives Vorgehen in Erwägung gezogen werden. Dabei wird das Überbein operativ entfernt.

Dauer

Die Dauer der Heilung richtet sich nach der auslösenden Ursache.
Unspezifische Schwellungen durch Wärme oder Lymphabflussstörungen des Fußes haben eine gute Prognose, wenn die richtige Behandlung gewählt und zeitnah begonnen wird. So kann es zu einer Abschwellung der Oberseite des Fußes schon nach wenigen Tagen kommen.
Sehnenscheidenentzündungen können auch mal ein bis 2 Wochen dauern, bis sie zur Abheilung kommen.
Bei auslösenden Überbeinen kann es zu immer wiederkehrenden Schwellungen der Oberseite des Fußes kommen. In diesem Fall sollte immer überlegt werden, das Überbein operativ zu entfernen.

Was macht Lumedis einzigartig, um die Ursache der Schwellung zu diagnostizieren?

Genauso wichtig wie eine optimale Behandlung Ihrer Schwellung ist die Rehabilitation, die Sie wieder in den Alltag oder Sport zurückführen soll.
Dafür führen wir bei Lumedis eine 3D-Druckmessplattenganganalyse mit zeitlicher Muskelfunktionsdiagnostik (EMG) durch, um die mechanische Ursache Ihrer Schwellung an der Fußoberseite sicher zu diagnostizieren und abzustellen.

Häufig ist die Lösung einfach, wenn man die Ursache der Schwellung erkannt hat!

Ganganalyse/Laufanalyse

Bei der Laufanalyse wird geprüft, ob eine Fehlbelastung des Fußes vorliegt. Dazu muss sich der Patient auf ein Laufband stellen.
Eine Kamera zeichnet dann Stand und Gang sowie den Lauf auf. Die Daten werden dann computergestützt ausgewertet und analysiert, ob eine Fehlbelastung besteht.
Im Falle einer Fehlbelastung sollten diese abgestellt werden.

Dazu können

• die Fußmuskeln gestärkt,
• das Sprunggelenk durch Bandagen gestützt
  oder
• Überlastungen durch Einlagen

abgestellt werden.

Die "richtigen" Übungen

Es gibt unzählige Übungen, um Schwellungen auf der Oberseite des Fußes zu verhindern.
Um die Zirkulation der Lymphflüssigkeit aufrechtzuerhalten und Ödeme vorzubeugen, können folgende Übungen durchgeführt werden:

• regelmäßige kreisende Bewegungen der Füße im Sprunggelenk
• bei sitzenden Tätigkeiten immer wieder den Fuß auf die Zehenspitzen stellen und so einige Sekunden halten, bevor der Fuß wieder auf der Ferse abgestellt wird
• Regelmäßiges Gehen, auch im Zehenstand

Weiterhin sollte auf angepasstes Schuhwerk geachtet werden.
Überlastungen sollten in jedem Fall vermieden werden. Vor allem, wenn es zu einer Schwellung der Oberseite des Fußes gekommen ist, sollten Belastungen zunächst nicht erfolgen und der Fuß sollte geschont werden.

Welche Übungen in Ihrem Fall die "richtigen" sind, zeigen Ihnen gerne die Sportwissenschaftler von Lumedis auf Basis unserer Laufanalysedaten.
Jeder Fuß benötigt seine individuellen Übungen. Hierzu muss

• die Ursache
• das Ausmaß der Entzündung
• begleitende Symptome
• Fitnesszustand des Betroffenen
• uvm.

berücksichtigt werden.

Wer kann uns ein Bild schicken, welches wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Bildmaterial unterstützen würden, das wir anonym auf Lumedis veröffentlichen dürfen.
Bitte räumen Sie uns in der Mail ein Nutzungsrecht ein, das Sie jederzeit wieder zurückziehen können.
Von Röntgenbildern / MRT´s / CT´s - wenn möglich die Originalbilder in hoher Auflösung (bitte keine Bildschirmfotografien) schicken.

Damit helfen Sie anderen, Ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Danke und viele Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Fußspezialisten