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Ursachen für ein Ödem im Auge

Diabetisches Makulaödem


Eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung eines Makulaödems ist die Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einem sogenannten Diabetischen Makulaödem (DMÖ). Das Diabetische Makulaödem zählt neben der Diabetischen Retinopathie zu den am weitesten verbreiteten Augenerkrankungen, die im Verlauf einer Diabetes-Erkrankung auftreten können.

Im Verlauf einer Diabeteserkrankung werden die zarten Blutgefäße im Augenhintergrund oft durchlässig. Flüssigkeit tritt aus den Gefässen aus und reichert sich im umliegenden Gewebe an. Dies führt zu einer Schwellung im Bereich der Makula. Betroffene Patienten bemerken in einem anfänglichen Stadium oft keine Symptome und stellen keine Beeinträchtigung ihrer Sehkraft fest. Aus diesem Grund sind regelmäßige Kontrolltermine für Diabetiker von großer Bedeutung. Wird das Diabetische Makulaödem nicht frühzeitig erkannt und therapiert, kann die Erkrankung schlimmstenfalls zur Erblindung führen.

Für einen erfolgreichen Therapieverlauf ist auch die bestmögliche Einstellung der Blutzucker- und Blutdruckwerte von entscheidender Bedeutung. Jedoch kann eine bereits eingetretene Minderung des Sehvermögens selbst durch eine Verbesserung der individuellen Stoffwechsellage nicht mehr vollständig rückgängig gemacht werden. Wir empfehlen daher Diabetes-Patienten eindringlich, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchführen zu lassen. Die medizinischen Fachgesellschaften empfehlen eine umfassende Untersuchung des Augenhintergrunds mindestens einmal jährlich. In unserer modernen Privatpraxis in der Maximilianstraße stehen wir Ihnen für diese Untersuchungen gerne zur Verfügung.

Wie wird ein Makulaödem behandelt?


Für die Therapie des Diabetischen Makulaödems stehen uns heutzutage zwei unterschiedliche Behandlungsansätze zur Verfügung. In einem frühen Stadium können wir mit einer Laserbehandlung oftmals zufriedenstellende Resultate erzielen. Dabei werden die durchlässigen Blutgefäße durch Laserimpulse verschlossen. Dadurch gehen die Schwellungen der Netzhaut bei vielen Patienten zurück, und die Sehschärfe verbessert sich häufig wieder.

Bei der Laserbehandlung applizieren wir die Laserstrahlen in unmittelbarer Nähe der Makula, also dem Bereich des schärfsten Sehens. Hier ist ein sehr präzises Vorgehen von höchster Bedeutung. In unserer spezialisierten Augenarztpraxis in München setzen wir das moderne NAVILAS® Lasersystem ein, um unseren Patienten ein Maximum an Behandlungssicherheit bieten zu können. Das NAVILAS® Lasersystem ist aktuell das einzige System zur Netzhautbehandlung mit integrierter Eye-Tracking-Funktion. Dank dieser innovativen Technologie wird der Laser automatisch und mit höchster Genauigkeit gesteuert.

Durch eine Laserbehandlung im frühen Krankheitsstadium können wir beim Diabetischen Makulaödem häufig eine dauerhafte Stabilisierung erreichen. Entscheidend für den Therapieerfolg sind regelmäßige augenärztliche Kontrolluntersuchungen inklusive einer detaillierten Prüfung des Augenhintergrundes. Nur so können wir ein Makulaödem frühzeitig detektieren und umgehend mit einer gezielten Therapie beginnen.

Wenn die Erkrankung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist, liegt in der Regel schon eine erhebliche, chronische Einschränkung der Sehfunktion vor. In diesen Fällen führt eine alleinige Lasertherapie oft nicht mehr zum gewünschten Erfolg. Seit einigen Jahren gibt es jedoch wirksame Medikamente für die Therapie des Makulaödems. Die Verabreichung der Medikamente erfolgt mittels IVOM (Intravitreale operative Medikamenteneingabe) direkt in den Glaskörper des Auges. Der Glaskörper dient dabei als eine Art natürlicher Speicher, der die Wirkstoffe über mehrere Monate hinweg kontinuierlich an die Ader- und Netzhaut freisetzt.

Wir führen die IVOM in München ambulant unter Lokalanästhesie durch. Für die Injektionen verwenden unsere erfahrenen Augenärzte sehr feine Spezialkanülen. Die minimalen Einstichstellen verschließen sich in der Regel direkt nach der Behandlung von selbst wieder. Die gesamte IVOM-Behandlung dauert in der Regel nur wenige Minuten und muss unter Umständen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die erwünschte Wirkung der verabreichten Medikamente langfristig aufrechtzuerhalten.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass sich die Sehfähigkeit bei einem erheblichen Teil der behandelten Patienten durch die IVOM signifikant verbessern lässt. In mehr als 90 % aller untersuchten Fälle konnte eine Stabilisierung der Sehkraft erzielt werden.

Intravitreale Operative Medikamentenapplikation (IVOM)

Als IVOM bezeichnen wir die gezielte Medikamenteneinbringung direkt in den Glaskörperraum des Auges. Es handelt sich dabei um einen minimalinvasiven Eingriff, den wir in unserer Praxis in München ambulant unter örtlicher Betäubung vornehmen. Der Glaskörper übernimmt bei diesem Verfahren die Funktion eines Medikamentendepots. Er speichert die applizierten Wirkstoffe und gibt diese kontinuierlich über mehrere Wochen hinweg an die Ader- und Netzhaut ab. Dadurch können die Medikamente ihre therapeutische Wirkung über einen längeren Zeitraum optimal entfalten.

In diversen Studien konnte eine Zunahme der Sehkraft bei bis zu 40 % der behandelten Patienten dokumentiert werden. Insgesamt konnte die Sehfähigkeit bei über 90 % der Patienten stabilisiert werden. Diese Resultate können als bedeutender Fortschritt in der Behandlung der feuchten Makuladegeneration (AMD) betrachtet werden. Die Anwendung dieser Therapie ist in Deutschland jedoch strengen Richtlinien unterworfen. Die Kosten für die Behandlung mittels IVOM werden von den meisten gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen vollständig oder zumindest teilweise übernommen.

Bei welchen Erkrankungen kommt eine IVOM infrage?

Mit der IVOM haben wir die Möglichkeit, Erkrankungen der Netzhaut und insbesondere der Makula gezielt zu behandeln. Dies ist insbesondere bei Krankheitsbildern von Bedeutung, die unbehandelt zu einer raschen und oft irreversiblen Verschlechterung des Sehvermögens führen können. Hier sind vor allem vaskuläre Netzhauterkrankungen wie das Diabetische Makulaödem, die altersbedingte Makuladegeneration sowie Gefäßverschlüsse mit nachfolgender Netzhautschwellung zu nennen. Auch bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie der Uveitis beobachten wir nicht selten eine rasche Minderung der Sehschärfe.

Die exsudative Makuladegeneration (nAMD) stellt heutzutage in Deutschland die Hauptursache für Erblindung bei Menschen ab dem 55. Lebensjahr dar. Das Diabetische Makulaödem hingegen gilt als die häufigste Ursache für gravierende Sehminderungen im erwerbstätigen Alter.

Im Laufe der Zeit haben sich die Einsatzgebiete der IVOM stetig erweitert. Inzwischen können wir beispielsweise diabetische Augenerkrankungen und Netzhautthrombosen effektiv mittels IVOM behandeln. Seit einiger Zeit findet das Verfahren auch Anwendung bei Netzhautschäden infolge einer Regenbogenhautentzündung (Uveitis), einer ausgeprägten Kurzsichtigkeit oder auch bei Retinitis Centralis Serosa (RCS), die häufig auch jüngere Menschen betrifft.

Ablauf der IVOM-Behandlung


Wir führen die IVOM in München ambulant unter sterilen Operationsbedingungen durch. Der behandelnde Facharzt injiziert das Medikament mithilfe einer sehr feinen Kanüle in die vordere Lederhautregion des Auges. Diese Prozedur beansprucht nur wenige Minuten Ihrer Zeit. Die Punktionsstelle ist so minimal, dass sie sich unmittelbar nach dem Zurückziehen der Nadel selbstständig wieder verschließt.

Die im Rahmen der IVOM verabreichten Medikamente beeinträchtigen Ihr Sehvermögen in der Regel nicht, sodass Sie Ihren gewohnten Alltagstätigkeiten unmittelbar wieder nachgehen können. Direkt nach der Behandlung führt der Augenarzt eine kurze abschließende Kontrolle durch. Eine weitere Kontrolluntersuchung findet am darauffolgenden Tag in unserer Praxis in der Maximilianstraße statt.

Navigierte Netzhautbehandlung mit dem NAVILAS® Lasersystem

Mithilfe des NAVILAS® Systems können wir unseren Patienten in München ein neues Maß an Sicherheit, Präzision und Komfort während der Lasertherapie bieten. Die Entwicklung der navigierten Lasertherapie erfolgte an der Augenklinik des Universitätsklinikums München unter wesentlicher Beteiligung von Herrn Prof. Dr. Marcus Kernt. Prof. Dr. Kernt ist einer der ersten Anwender des NAVILAS® Lasersystems in Deutschland. Wir freuen uns sehr, Ihnen diese hochmoderne Therapieoption in unserer Praxis in der Maximilianstraße zugänglich machen zu können.

Die Laserbehandlung stellt seit vielen Jahren eine wichtige Säule in der Therapie verschiedener Augenerkrankungen dar. Hierzu zählen diverse Erkrankungen der Netzhaut, wie beispielsweise die Diabetische Retinopathie, Schwellungen der Netzhaut im Bereich der Makula sowie Gefäßverschlüsse. Auch Netzhautlöcher können wir mit dem Laser in vielen Fällen erfolgreich behandeln und verschließen.

In der Augenheilkunde ist die Laserbehandlung ein etabliertes Routineverfahren, das bisher meist manuell mit der Spaltlampe durchgeführt wurde. Auf diese Weise lässt sich jedoch nicht die gleiche hohe Präzision erreichen wie mit einem modernen, computergestützten System. Hier bietet das NAVILAS® System deutliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Lasertherapie. Das NAVILAS® System ist das erste FDA- und CE-zertifizierte Lasersystem mit integrierter Netzhautnavigation und gewährleistet eine Behandlung mit deutlich höherer Präzision, als dies mit konventionellen Laserverfahren bisher möglich war.

Vorteile des NAVILAS® Lasersystems

Das NAVILAS® System ist das erste Lasersystem mit integrierter Eye-Tracking-Technologie. Diese computergestützte Blickerfassung überwacht die Bewegungen Ihrer Augen und passt den Laserstrahl automatisch an. Unwillkürliche Augenbewegungen werden auf diese Weise kompensiert und fehlerhafte Applikationen vermieden. Der Laserstrahl folgt den Augen mit hoher technischer Präzision, wodurch die Laserbehandlung für Sie als Patient noch sicherer wird.

Des Weiteren haben wir mit dem NAVILAS® System die Möglichkeit, eine digitale Behandlungsplanung durchzuführen und dabei direkt auf die Daten vorangegangener Untersuchungen zuzugreifen. So werden beispielsweise die Resultate einer Fluoreszenz-Angiographie oder einer OCT-Untersuchung direkt in die Behandlungsplanung integriert. Dadurch ist eine zielgerichtete Therapie mit optimalen Resultaten gewährleistet. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass sich die Notwendigkeit von Nachbehandlungen beim Diabetischen Makulaödem mit dem NAVILAS® System um mehr als die Hälfte verringern lässt.

Auch Patienten, die regelmäßig Medikamente mittels IVOM ins Auge verabreicht bekommen, profitieren von den Vorteilen des NAVILAS® Lasersystems. Hier kann die Anzahl der notwendigen Injektionen durch eine kombinierte Laser- / IVOM-Behandlung deutlich reduziert werden. Zudem wird die Behandlung mit der navigierten Netzhaut-Lasertherapie (NAVILAS®) von den Patienten im Durchschnitt als deutlich schmerzärmer empfunden als eine konventionelle Laserbehandlung der Netzhaut.

In unserer privaten Augenarztpraxis in München informieren wir Sie gerne ausführlich zum NAVILAS® Lasersystem und dessen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin in unserer Praxis in der Maximilianstraße.

Diagnose des Diabetischen Makulaödems


Für die Diagnose eines Makulaödems stehen uns diverse moderne Methoden zur Verfügung. Ziel der augenärztlichen Untersuchung ist es, Schwellungen in der Netzhautmitte frühzeitig zu identifizieren und einer möglichen Verschlechterung der Sehschärfe durch eine zeitnahe Therapie entgegenzuwirken. Im Rahmen der Diagnosestellung berücksichtigen unsere erfahrenen Augenärzte auch bekannte Vorerkrankungen wie beispielsweise Diabetes oder Bluthochdruck, die bei der Entstehung eines Makulaödems eine wesentliche Rolle spielen können.

Hochauflösende Optische Kohärenztomographie (OCT)

Erkrankungen der Netzhaut, insbesondere im Bereich des schärfsten Sehens (der Makula), verursachen oftmals Veränderungen und Einschränkungen des Sehvermögens. Besonders hervorzuheben sind hier die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die diabetische Retinopathie sowie das diabetische Makulaödem. Aber auch andere Erkrankungen können schwerwiegende Auswirkungen auf das Sehvermögen haben, wie beispielsweise das Makulaforamen (ein Netzhautloch) oder unterschiedliche Formen von Ablagerungen auf der zentralen Netzhaut.

Die frühzeitige Erkennung ist häufig entscheidend für eine zielführende und erfolgreiche Behandlung. Dies setzt jedoch eine präzise Diagnosestellung voraus. In den letzten Jahren hat sich die Bildgebung in der Augenheilkunde erheblich weiterentwickelt, und damit einhergehend auch unser Verständnis zahlreicher Erkrankungen im Bereich der Netz- und Aderhaut, des Glaskörpers und der vitreoretinalen Grenzfläche.

Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die optische Kohärenztomographie (OCT). Insbesondere die hochauflösende optische Kohärenztomographie zählt heutzutage zu den wichtigsten nicht-invasiven diagnostischen Verfahren.

Die Netzhaut des Auges besteht aus verschiedenen Schichten. Bei Erkrankungen der Netzhaut kommt es oft schon in einem frühen Stadium zu Veränderungen in der Struktur und der Dicke dieser einzelnen Schichten. Im Rahmen einer herkömmlichen Untersuchung des Augenhintergrundes mit dem Augenspiegel können solche Auffälligkeiten in der Regel nicht erkannt werden. Dank der modernen OCT-Technologie sind wir nun in der Lage, hochauflösende Schnittbilder des Augenhintergrundes anzufertigen.

In unserer modernen Privat-Augenarztpraxis in München setzen wir auf modernste Spectral-Domain-Technologie, um Ihre Netzhaut hochauflösend und präzise zu untersuchen. Wir verwenden hierfür das derzeit einzige kommerziell verfügbare Gerät, das gleichzeitig zur Bilderstellung auch eine Funktionsuntersuchung der zentralen Netzhaut durchführen kann. Die Ergebnisse beider Befunde werden automatisch miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können wir einen direkten Zusammenhang zwischen den dargestellten Veränderungen und möglichen Funktionseinschränkungen (wie z. B. unscharfen Arealen im Gesichtsfeld) herstellen.

Bei der OCT-Untersuchung wird die Netzhaut berührungsfrei mit einem harmlosen Laserstrahl abgetastet. Das System misst dabei die reflektierenden Lichtsignale an den verschiedenen Netzhautstrukturen und wandelt diese Informationen in hochauflösende Bilder um. Mit diesem modernen Verfahren erzielen wir eine hohe Messgenauigkeit und detailreiche Aufnahmen, die einen präzisen Einblick in den Zustand der verschiedenen Netzhautschichten ermöglichen.

Die OCT-Untersuchung in unserer Praxis in München ist für Sie schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Sie sitzen entspannt auf dem Behandlungsstuhl, während der Laser Ihren Augenhintergrund berührungsfrei abtastet.

Die OCT-Untersuchung gehört derzeit nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen. Private Krankenversicherungen übernehmen die entstehenden Kosten in der Regel. In unserer Praxis in der Maximilianstraße bieten wir Ihnen diese Untersuchung auf Wunsch als individuelle Gesundheitsleistung an, um Ihnen eine optimale Diagnostik zu gewährleisten.

Netzhaut-Gefäßdarstellung mittels Fluoreszenz-Angiographie (FLA)

Die Fluoreszenzangiographie (FLA) ist eine diagnostische Methode, mit der wir das Gefäßsystem der Netzhaut farblich darstellen können. Diese Untersuchung ist daher insbesondere bei der Diagnose von Gefäßerkrankungen der Netzhaut von großer Bedeutung. Für die Farbstoffuntersuchung wird ein gelb-grün fluoreszierender Farbstoff (Fluoreszein) in eine Vene am Arm injiziert. Dieser Farbstoff verteilt sich nun im gesamten Körper und somit auch in den Augen. So können wir die Durchblutung der Netzhaut detailliert beurteilen, was beispielsweise für Diabetiker besonders wichtig ist.

Die FLA kommt vor allem bei Erkrankungen der Netzhaut und der Adergefäße zum Einsatz, insbesondere aber bei diabetischen Augenerkrankungen, altersbedingter Makuladegeneration, Gefäßverschlüssen, Durchblutungsstörungen der Netzhaut und bei bestimmten Tumoren im Auge. Das Verfahren ist für Sie schmerzlos. Mögliche Begleiterscheinungen können vorübergehende Übelkeit oder eine leichte Gelbfärbung der Haut sein.

Ablauf der Fluoreszenz-Angiographie

Wir führen die Fluoreszenz-Angiographie in unserer Praxis in München ambulant nach vorheriger Terminvereinbarung durch. Zuerst wird Ihre Netzhaut im normalen Zustand fotografiert. Anschließend erfolgt eine weitere Aufnahme unter speziellen Lichtverhältnissen, um einen bestmöglichen Kontrast zwischen der Netzhaut und den Blutgefäßen zu erzeugen.

Im nächsten Schritt wird Ihnen der fluoreszierende Farbstoff in eine Vene am Arm injiziert. Der Farbstoff verteilt sich nun innerhalb weniger Sekunden im gesamten Körper. Wir beleuchten das Auge nun mit einem speziellen blauen Licht. Es werden in regelmäßigen Abständen Fotos der Augen aufgenommen, anhand derer wir die Verteilung des Farbstoffes beurteilen können. Diese Aufnahmen geben uns wichtige Informationen über den Zustand der Gefäße im Auge, über mögliche Verengungen und darüber, ob Flüssigkeit aus den Gefäßen austritt.

Die gesamte Untersuchung in unserer Praxis in der Maximilianstraße dauert in der Regel etwa 10 Minuten. Im Anschluss daran können Sie unsere Augenarztpraxis direkt wieder verlassen, sind jedoch noch für einige Stunden lichtempfindlich und dürfen daher nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCT-A)

Die optische Kohärenztomographie-Angiographie (OCT-A) ist eine nichtinvasive und sehr moderne Methode, um die Netzhaut und Aderhaut dreidimensional darzustellen. Sie dient dazu, strukturelle Veränderungen und die Durchblutung der Retina sowie des Sehnervs besser beurteilen zu können. Bei der OCT-A ist keine Verwendung von Kontrastmitteln oder Farbstoffen erforderlich. Dank ihrer sehr hohen Auflösung kann die Netzhaut bei der optischen Kohärenztomographie-Angiographie mehrfach und äußerst detailliert abgebildet werden, was zu einer präzisen und sicheren Diagnose beiträgt. Da wir unseren Patienten eine verlässliche Beurteilung ihres Zustandes anbieten möchten, setzen wir in unserer Augenarztpraxis in der Maximilianstraße ausschließlich auf die modernsten diagnostischen Möglichkeiten.

Die OCTA eignet sich besonders gut zur Beurteilung eines Makulaödems, da mithilfe dieses bildgebenden Verfahrens Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) in der Netzhaut schnell und zuverlässig erkannt werden können.

Optomap® Ultra-Weitwinkel Netzhautuntersuchung

Regelmäßige Untersuchungen des Augenhintergrunds sind bei vielen Erkrankungen von großer Bedeutung. Dies gilt insbesondere für Diabetes-Patienten, aber auch für Menschen mit Kurzsichtigkeit, chronischen Entzündungen der Augen, Bluthochdruck, altersbedingter Makuladegeneration und anderen Augenerkrankungen. In der Regel bedeuten diese Kontrolltermine für Sie, dass Ihnen pupillenerweiternde Augentropfen verabreicht werden. Dies kann das Sehvermögen über mehrere Stunden beeinträchtigen. Während dieser Zeit sind Sie meist stark lichtempfindlich und dürfen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen kein Auto fahren.

Mit der Optomap® Untersuchung können wir vielen unserer Patienten in München eine sinnvolle Alternative anbieten. Bei der Ultra-Weitwinkel Netzhautuntersuchung erhalten wir einen umfassenden Überblick über die gesamte Netzhaut, ohne dass Sie die unangenehmen Augentropfen und deren möglichen Nebenwirkungen in Kauf nehmen müssen.

Die Netzhautuntersuchung mit Optomap® SLO ist ein fortschrittliches und innovatives Diagnoseverfahren, mit dem sowohl der hintere Pol als auch die äußeren Bereiche der Netzhaut dargestellt werden können. Ein einziger Scan erfasst bis zu 200° der peripheren Retina. Dies ermöglicht uns, eine Vielzahl von Erkrankungen sicher zu beurteilen und frühzeitig zu erkennen.

In manchen Fällen lässt sich das vollständige Weitstellen der Pupillen jedoch nicht vermeiden, insbesondere wenn bestimmte Symptome vorliegen oder der Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung besteht. Durch die Optomap® Netzhautuntersuchung können wir die Anwendung von Augentropfen jedoch auf ein notwendiges Minimum reduzieren.

Die Optomap® Ultra-Weitwinkel SLO liefert uns wichtige zusätzliche Informationen über die Funktionsfähigkeit Ihrer Netzhaut, die mit herkömmlichen diagnostischen Verfahren in dieser Form nicht zu erhalten sind. Aus diesem Grund beschäftigt sich Prof. Dr. Kernt seit vielen Jahren auch wissenschaftlich mit dem Optomap® Abbildungsverfahren. Dr. Kernt gilt auf diesem Gebiet als einer der führenden Experten. In unserer Praxis in der Maximilianstraße arbeiten wir mit dem neuesten Optomap® System. Sie können sich daher sicher sein, eine Untersuchung auf höchstem Niveau zu erhalten. Gerne beraten wir Sie persönlich, ob eine Ultra-Weitwinkel-SLO mit Optomap® in Ihrem individuellen Fall angezeigt ist.


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