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Wildpflanzen im September sammeln

Zum Herbstanfang offenbaren sich wilde Kräuter sowie medizinale Pflanzen in ihrer ganzen Schönheit und Üppigkeit. Durch die fallenden Temperaturen und die damit einhergehende ausreichende Feuchtigkeit wird im Herbst ein „zweiter Frühling' bewirkt, wodurch zahlreiche Wildgewächse ein weiteres Mal austreiben. Ein weiterer ansehnlicher Aspekt der aktuellen Saison ist überdies der Reichtum an verwertbaren Naturfrüchten. In diesem informativen Beitrag präsentieren wir euch die bedeutsamsten nutzbaren natürlichen Kräuter sowie Wildbeeren und -früchte, welche ihr in diesem Zeitraum (im Spätsommer/Frühherbst) ernten könnt. Eine umfassende Darstellung dieser Pflanzenwelt kann ebenfalls in Printform in der neuesten Publikation unseres Wildkräutermagazins, nämlich der Herbstausgabe (hier erhältlich), gefunden werden.

Verwertbare Wildgewächse im September

Zum Monatsbeginn September bietet die Natur einen ergiebigen Ursprung für wilde Gewächse sowie Arzneipflanzen. Auch falls die natürlichen Früchte wie Schlehdorn, Maronen, Weißdorn und Quitten ihre volle Reife noch nicht vollständig erreicht haben sollten, erweist sich ein Wald- und Wiesenrundgang im Freien als nützlich, um deren Fundstellen bereits vorab ausfindig zu machen und somit in der kommenden Herbstsaison mit der Ernte beginnen zu können. Nachfolgend werden einige der relevantesten Wildgewächse und Arzneipflanzen aufgeführt, die du derzeit während eines Ausflugs oder sogar in deinem Privatgarten auffinden und ernten kannst.

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Die Wegwarte

Bei der Wegwarte handelt es sich um ein reizvolles Wildgewächs, das mit blauen Blüten versehen ist und einst als Kaffeeersatz Anwendung fand. Hierfür wurde zunächst ihr Wurzelstock ausgegraben, grob zerkleinert, anschließend getrocknet und geröstet, um es danach in einer Kaffeemühle zu einem feinen Mahlgut zu verarbeiten, welches sich dann wie Kaffee aufbrühen ließ. Gegenwärtig findet der wilde Kaffee nur noch selten Verwendung, da die Gewinnung dieses Kaffeeersatzes vergleichsweise mühsam ist. Vereinzelt kann er jedoch noch in Fachgeschäften für Bio-Produkte erworben werden. Sie kann während der Herbstmonate aus der Erde geholt werden. Eine detaillierte Vorgehensweise zur Herstellung von Wegwarten-Kaffee ist in unserem Blogbeitrag &8222;Wegwarte - Wie der Wilde Kaffee aus Zichorienwurzel entsteht&8222; nachzulesen.

Naturkräuter und Heilgewächse in der Herbstzeit

Eine Zusammenstellung der zentralen Wild- und Arzneipflanzen der Herbstzeit wird dir in unserer neuesten Herbstpublikation des Kräuterkeller-Magazins (hier erhältlich) geboten. Zusätzlich zu Kochanleitungen und Naturheilmitteln (für Gesundheit und Wohlbefinden) entdeckst du dort auch zahlreiche Anregungen hinsichtlich des faszinierenden Kosmos der Wildkräuter. Unsere Publikationen sind sowohl in physischer als auch in digitalem Format in unserem speziellen Kräuterhexenshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de zu beziehen.

Der Weißdorn &8211; Ein Wildgewächs zur Herzstärkung

Der Weißdorn zählt zu den Rosengewächsen, deren Früchte als Steinobst klassifiziert werden. Die tiefroten Beeren gelangen ab dem September zur Reife. Sie präsentieren sich tendenziell mehlig, sind aber nichtsdestotrotz herb-süßlich im Geschmack und können im Rohzustand verzehrt werden. Sowohl die floralen Teile als auch das Blattwerk und die Beeren können überdies im Darrzustand zu einem heilsamen Aufguss verarbeitet werden. Althergebracht wird der Weißdorn in der Heilkunde als Kardiotonikum angewendet. Dies liegt daran, dass seine wertvollen Bestandteile, insbesondere die Oligomere Proanthocyanidine (OPC), die Durchblutung des Herzens maßgeblich unterstützen können.

Hagebutten &8211; Kraftpakete der Natur

Die Beeren des Rosenstrauchs erreichen ihre Erntereife während der Herbstzeit. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt aus und sind überaus divers verwendbar. So lässt sich daraus ein köstlicher Hagebuttentee zubereiten, oder die Früchte können auch unmittelbar vom Strauch genascht werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die enthaltenen Härchen und Kerne nicht mitverzehrt werden. Andernfalls können sie ein kratziges Gefühl im Hals hervorrufen. Abgesehen vom populären Hagebuttentee besteht zudem die Möglichkeit, ein hervorragendes Hagebuttenmark zuzubereiten sowie ein Pulverprodukt in Rohkostgüte anzufertigen. Die genaue Vorgehensweise hierfür wird dir in unserem speziellen Artikel &8222;Hagebuttenpulver - Natürliches Vitamin C Pulver selbst herstellen&8222; dargelegt. Darüber hinaus wurde auf unserem YouTube Kanal &8222;Kräuterkeller&8220; (hier abonnieren) ein aufschlussreicher Videoclip bezüglich der Hagebutte publiziert.

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Spitzwegerich &8211; Die natürliche Wundauflage der Wiese

Spitzwegerich dient nicht ausschließlich als natürliches Pflaster, das uns im Freien bereitsteht, falls wir einen Insektenstich oder eine kleinere Blase erlitten haben sollten. Er kann ebenfalls hervorragend frisch in Salaten verzehrt werden; des Weiteren lässt sich daraus ein schleimlösender Hustensaft herstellen oder die Sämereien können als Ersatz für Flohsamen dienen. Das Blattwerk bleibt auch im neunten Monat des Jahres verwendbar und zeigt im Zuge des zweiten Frühlings (der Herbstzeit) noch einmal ein ausgeprägtes Austreiben. Ein detaillierter Artikel zum Spitzwegerich ist hier einzusehen: &8222;Spitzwegerich hilft bei Insektenstichen - Salbe & Hustensaft selber machen&8222;.

Wildkräuter im Spätsommer/Frühherbst

In unserem Saisonkalender für Wildkräuter (hier erhältlich) ist monatlich eine Zusammenstellung der bedeutendsten wildwachsenden Pflanzen und Arzneigewächse enthalten. Dieser Saisonkalender wurde derart konzipiert, dass er jährlich wiederverwendet werden kann. Komplementär dazu existiert unser Handbuch &8222;Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr&8220; (hier erhältlich), welches dir den Zugang zur Faszination der Naturkräuter, nicht nur im September, sondern das gesamte Jahr über erheblich erleichtert. Wie die Bezeichnung bereits andeutet, können wilde Pflanzen tatsächlich zu jeder Jahreszeit aufgesucht, geerntet und nutzbar gemacht werden. Der Jahreskalender sowie unsere Lehrwerke sind überdies als Teil des Startersets für den Herbst (hier erhältlich) in unserem hauseigenen Online-Shop für Kräuterliebhaber unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de erhältlich.

Brennnesselsamen im September gewinnen

Die Brennnessel stellt eines der bedeutendsten Wildkräuter in unserer Region dar. Schon ab dem neunten Monat des Jahres erreicht ihr Saatgut die Erntereife. Insbesondere werden die femininen Exemplare geerntet, da sie als echte Powerpakete an Nährstoffen gelten. Ihre kulinarische Verwendbarkeit ist äußerst facettenreich. Sie können geerntet und getrocknet werden, um sie sodann im Winter (wenn im Freien weniger wilde Kräuter auffindbar sind) zu verwenden. Sie eignen sich hervorragend für Frühstückscerealien oder können, sanft geröstet, Suppengerichte und Salatkreationen veredeln. Umfassende Details bezüglich der Brennnessel, ihrer Standort- und Umweltbeziehungen sowie zahlreiche Zubereitungsvorschläge sind in unserem exklusiven Brennnesselbuch &8222;Die Brennnessel &8211; Königin der Wildpflanzen&8220; (hier erhältlich) enthalten, welches in unserem hauseigenen Online-Shop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de zu beziehen ist. Ein instruktiver Film zu den Brennnesselsamen ist ebenfalls auf unserem YouTube Kanal verfügbar.

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Die Pimpinelle &8211; Eine schmackhafte Wiesenpflanze

Die Pimpinelle, auch als Kleiner Wiesenknopf bezeichnet, ist ein wohlschmeckendes Wildgewächs, das zudem problemlos im eigenen Garten kultiviert werden kann. Während der Herbstmonate entwickeln sich junge Triebe, welche sich bereits in den vorangegangenen Wochen autonom ausgesamt haben. Pimpinelle ist im neunten Monat des Jahres häufig auf Feldern oder am Straßenrand anzutreffen. Das Blattwerk eignet sich geschmacklich hervorragend für einen Salat mit Wildkräutern oder einen frischen Quark mit Kräutern. 

Berberitzen &8211; Die saure Powerbeere

Man kann die ovalen, dunkelroten Beeren der Berberitze von September bis November sammeln. Es ist wichtig zu wissen, dass lediglich die Beeren verzehrbar sind, da die übrigen Pflanzenteile als toxisch eingestuft werden. Obwohl die Beeren im rohen Zustand verzehrt werden können, sind sie aufgrund ihres ausgeprägten Säureanteils äußerst säuerlich im Geschmack! Im getrockneten Zustand können sie beispielsweise Frühstückscerealien oder Salaten hinzugefügt werden. Sie sind des Weiteren prädestiniert für die Konfitürenproduktion. Ein hoher Gehalt an Vitamin C und Kalium zeichnet sie aus. Aufgrund ihrer antimikrobiellen, keimhemmenden und sekretolytischen Wirkweisen werden sie in der traditionellen Heilkunde hochgeschätzt und finden Anwendung während und nach Infektionskrankheiten sowie bei Zahnfleischentzündungen (Gingivitis). 

Wildkräuter im September konservieren

Unmittelbar vor dem Beginn der Herbstzeit empfiehlt es sich, sich gedanklich auf den Winter vorzubereiten und die Wildkräuter zu verwerten, welche derzeit noch in großer Fülle vorkommen. Aktuell können zahlreiche Gewächse gedörrt und hermetisch verschlossen werden. Idealerweise sind sie dunkel und kühl aufzubewahren, bis sie während der Herbst- oder Wintermonate für die Zubereitung von Hausmitteln gebraucht werden. Eine umfassende Anleitung dazu, wie Wildkräuter optimal konserviert werden können, ist in unserem Buch „Wildkräuter haltbar machen' (hier erhältlich) nachzulesen, welches in unserem hauseigenen Online-Store unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de zu erwerben ist. 

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