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Potenzprobleme durch einen Bandscheibenvorfall

Erektionsprobleme: 10 denkbare Gründe für eine Dysfunktion

Impotenz

Erektionsstörungen: 10 mögliche Ursachen einer Dysfunktion

t-online, uc (CF)


Neueste Aktualisierung vom 09.05.2018 Lesezeit: 3 Minuten.

Die Auslöser einer Erektionsstörung können sehr unterschiedlich sein. Nicht ausschließlich körperliche Leiden, sondern ebenso die psychische Verfassung spielt bei der Impotenz eine wesentliche Rolle. Hier finden Sie zehn potentielle Gründe für eine erektile Dysfunktion zusammengefasst.

Bei einem Bandscheibenvorfall tritt infolge von Verschleiß die innere, gelartige Substanz der Bandscheiben aus und übt Druck auf benachbarte Nerven aus. Sind davon Nerven betroffen, welche Erregungsimpulse zum Penis weiterleiten, kann dies zu Erektionsproblemen führen.

Für die Erektion ist der Hormonhaushalt des Mannes von großer Relevanz. Vor allem das männliche Sexualhormon Testosteron spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit zunehmendem Alter des Mannes sinkt sein Testosteronspiegel auf ganz natürliche Art und Weise. Eine Erektionsstörung kann die Konsequenz sein.

Wenn die erektile Dysfunktion ganz plötzlich zum Vorschein kommt, könnte dies eventuell mit der Einnahme eines Medikaments in Verbindung stehen. Präparate, die beispielsweise gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Hypertonie eingesetzt werden, haben ebenfalls Einfluss auf die Durchblutung des Penis. Psychopharmaka gegen Depressionen können Nervenimpulse unterdrücken. Auch Arzneimittel, die den Hormonhaushalt beeinflussen, können möglicherweise eine Impotenz hervorrufen.

Stress am Arbeitsplatz, Auseinandersetzungen in der Beziehung, Depressionen: Diese in Frage kommenden Auslöser einer Erektionsstörung treten häufiger bei jüngeren Männern auf. Ist es einmal dazu gekommen, erhöht sich überdies der Druck. Zukunftsängste beim nächsten Geschlechtsakt können die erektile Dysfunktion verfestigen.

Definition: Eine Erektionsstörung (erektile Dysfunktion oder ED) liegt der Definition der Deutschen Gesellschaft für Urologie gemäß vor, wenn ein Mann über eine Zeitspanne von einem halben Jahr beim Geschlechtsverkehr keine Erektion erlangen kann, die bis zum Samenerguss bestehen bleibt.

Diverse Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben einen Einfluss auf die Durchblutung. Arteriosklerose, ebenso als Arterienverkalkung bekannt, kann beispielsweise ebenfalls ein Auslöser für eine Erektionsstörung sein. Ursachen für Impotenz können des Weiteren bei Bluthochdruck und ischämischen Herzkrankheiten gefunden werden.

Auch der persönliche Lebensstil kann mit einer Erektionsstörung in Verbindung stehen. Faktoren wie übermäßiger Alkoholkonsum, Nikotinkonsum oder mangelnde Bewegung beeinträchtigen die Blutgefäße. Infolgedessen sind Potenzprobleme keine Seltenheit. Nach Auskunft des Gesundheitsportals "NetDoktor" kann Rauchen ebenfalls die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) verursachen, welche die Durchblutung der Arterien beeinträchtigt.

Darüber hinaus können sich zu hohe Cholesterinwerte, beispielsweise aufgrund von Übergewicht, negativ auf die Manneskraft auswirken.

Diabetes mellitus, des Weiteren als Zuckerkrankheit bekannt, bewirkt bei vielen Männern eine erektile Dysfunktion. Der überschüssige Zucker im Blut setzt sich bei dieser Erkrankung an den Wänden der Blutgefäße fest. In der Folge verengen sich die Gefäße - und Schwellkörper wie der Penis werden nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt.

Für eine Erektion muss nicht nur die Durchblutung sichergestellt sein, sondern auch die Nervensignale aus dem Denkorgan müssen korrekt sein. Neurologische Erkrankungen gehen demzufolge nicht selten mit einer Erektionsstörung Hand in Hand.

Gründe hierfür können darin liegen, dass das beeinträchtigte Nervensystem die erforderlichen Signale nicht mehr an die Geschlechtsorgane übermitteln kann. Bei einem Hirnschlag, Multipler Sklerose oder Morbus Parkinson besteht dieses Risiko für eine erektile Dysfunktion.

Nicht nur eine aktuelle, australische Studie belegt, dass Männer, welche das Rauchen aufgaben, mehr Sport betrieben, sich gesundheitsschonend ernährten und wenig Alkohol zu sich nahmen, weniger Schwierigkeiten mit ihrer Potenz hatten. Einen Effekt hatte ebenfalls die Behandlung von Schlafstörungen und nächtlichen Atemaussetzern. Ein gesunder, erholsamer Schlaf ist somit nicht nur förderlich für die Gesundheit, Figur und Konzentrationsfähigkeit, sondern Erektionsstörungen können möglicherweise auch dadurch beseitigt werden.

Viele Männer wissen noch nicht, dass sich auch Medikamente gegen Haarausfall auf die Potenz auswirken können. So haben Wissenschaftler der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago herausgefunden, dass Lösungen, Shampoos und ähnliche Mittel gegen Haarausfall zu Impotenz führen können. Hauptursache sind vor allem die Wirkstoffe Finasterid oder Dutasterid. Eine Verbesserung der Potenzprobleme nach dem Absetzen dieser Mittel konnte erst nach etwa vier Jahren beobachtet werden.