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Schmerzmittel nach einer Weisheitszahn-OP

Die Zeit nach dem Eingriff zur Weisheitszahnentfernung - So agieren Sie korrekt

Viele Menschen sind irgendwann damit konfrontiert: die Weisheitszahn-OP. Die Extraktion der Weisheitszähne legen wir den Patienten der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg vor allem dann ans Herz, wenn ihr Gebiss nicht genug Raum bietet und es infolgedessen zu Unannehmlichkeiten und Problemen beim Durchbruch der „dritten Backenzähne“ kommen kann. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis im Würzburger Stadtzentrum erläutert, was in der Anfangszeit nach dem operativen Eingriff, der entweder in den Praxisräumen selbst oder bei einem anerkannten Würzburger Kiefer- oder Oralchirurgen erfolgt, zu beachten ist.

 

Im Anschluss an die OP

 

In den ersten Tagen nach der Weisheitszahn-OP ist es empfehlenswert, ein Analgetikum einzunehmen. Aber welches Medikament ist passend und welches nicht? In unserer Zahnarztpraxis in Würzburg raten wir dazu, auf ein Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Ibuprofen zurückzugreifen. Ibuprofen stillt nämlich nicht nur die Schmerzen, die nach der Entfernung der Weisheitszähne entstehen können, sondern wirkt gleichzeitig auch antientzündlich. Während ein Schmerzmittel mit Ibuprofen besonders gut geeignet ist, ist es ein anderes keinesfalls. Die Rede ist von Medikamenten wie Aspirin, deren Inhaltsstoff Acetylsalicylsäure ist. Acetylsalicylsäure, welche eine blutverdünnende Wirkung hat, kann den Wundverschluss negativ beeinflussen. Bezüglich der Einnahmedauer und der Dosierung des geeigneten Schmerzmittels stehen wir Ihnen in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg gerne auch persönlich beratend zur Seite.

 

Um den Wundheilungsprozess im Mund- und Kieferbereich zu fördern und voranzutreiben, ist es von besonderer Bedeutung, dass Sie Ihrem Organismus Ruhe verschaffen. Folglich sollten Sie weder am Tag der Weisheitszahnoperation noch am darauffolgenden Tag zur Arbeit gehen. Vielmehr sollten Sie sich an diesen ersten beiden Tagen entspannen und körperliche Beanspruchungen jeglicher Art meiden.

 

Zusätzlich ist es wichtig, sportliche Betätigungen bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir die Fäden entfernen, und zwar sieben bis zehn Tage nach der OP, vollständig zu unterbrechen. Kontaktsportarten wie beispielsweise Kampfsport oder Fußball sollten erst nach einigen Wochen wieder praktiziert werden. Die Gefahr, dass der frisch verheilte Kiefer einen Stoß erhält oder anderweitig in Mitleidenschaft gezogen wird, sollte nicht riskiert werden.

 

Auch in den ersten Tagen nach der Operation sollten die üblichen Mundhygienemaßnahmen nicht vernachlässigt werden. Dies ist nicht nur wichtig, um die Zähne gesund zu erhalten, sondern auch, weil gereinigte Zähne die Wundheilung positiv beeinflussen. Hierbei gibt es allerdings einige Aspekte zu beachten: Selbstverständlich sollten Sie beim Zähneputzen sehr vorsichtig vorgehen. Um die frischen Wunden nicht zu irritieren, empfiehlt Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg, eine milde Zahnpasta oder alternativ Kochsalzlösung zu verwenden. Zudem weist er darauf hin, den Mund nur sanft mit Wasser auszuspülen. Spült man ihn zu energisch, besteht das Risiko, dass man die Wunde erneut aufreißt.

 

Abschließend wollen wir noch eine Frage beantworten, die wir im Zusammenhang mit der Extraktion der Weisheitszähne häufig in unserer Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg gestellt bekommen. Und zwar die Frage danach, was man in der Zeit nach der OP essen und trinken darf und wie es sich mit Genussmitteln wie Rauchwaren, Alkohol und Koffein verhält.

 

Dr. Gaß erläutert, dass es wesentlich ist, erst dann wieder Nahrung aufzunehmen, wenn die Anästhesie abgeklungen ist. Da sowohl der Mund- als auch der Kieferbereich unempfindlich gemacht werden, kann es beim Versuch, Nahrung zu zerkleinern, zu Verletzungen kommen. Da die Kaufunktion in der Anfangszeit eingeschränkt sein wird, sollten Sie nach dem Nachlassen der Betäubung zunächst weiche und flüssige Speisen zu sich nehmen. Hier bieten sich beispielsweise weichgekochter Reis oder Teigwaren, Rührei, Kraftbrühen und Cremesuppen oder Pürees an. Entscheidend ist, dass Sie diese ungewürzt und nicht zu warm konsumieren. Trinken Sie anstelle von kohlensäurehaltigen Drinks oder sauren Obstsäften stilles Wasser oder beispielsweise Kamillentee.

 

Auf Suchtmittel wie Zigaretten, Koffein oder Alkohol sollten Sie nach der Entfernung Ihrer Weisheitszähne vollständig verzichten. Kaffee, Schwarztee, Alkohol und Zigaretten beziehungsweise insbesondere das darin enthaltende Nikotin können die Wundheilung verlangsamen und Nachblutungen sowie weitere Komplikationen verursachen.